Nach dem Abschluss meines Studiums habe ich mich dazu entschieden, mich auch aktiv (partei)politisch zu engagieren. Mir war es immer schon wichtig, dass meine politische Arbeit und ein mögliches politisches Mandat niemals ein Selbstzweck sind. Nach nun schon einigen Jahren in der aktiven Politik, sowohl als Bezirksrätin als auch als Funktionärin, bin ich diesem Grundsatz noch immer verpflichtet.
Ob es um die großen Grundsatzfragen oder auch nur um die kleinen Unannehmlichkeiten des Lebens geht, mit denen ich in meiner politischen Arbeit konfrontiert werde, ist mir stets bewusst, dass meine Entscheidungen und meine Aktionen eine reale Auswirkung auf das Leben von uns allen haben.
Ich bin froh in einer Zeit zu leben, in der scheinbare politische Gegensätze vereinbar sind. Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz stehen für mich nicht in einem Gegensatz. Frauenpolitik heißt für mich nicht, wütend “das Patriarchat” stürzen zu wollen, sondern eine konstruktive Politik des Miteinanders der Geschlechter zu machen.
Jugend- und Kulturarbeit ist nicht nur “ein Nebenthema, das eh auch wichtig ist”, sondern Zukunftspolitik in ihrer Reinform. Deshalb habe ich für mich beschlossen, gemeinsam mit meinem Team diese neuen, aufregenden Zeiten zu nutzen, um diese positiven Ansätze in eine lebenswerte Realität der Zukunft zu verwandeln.